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Gibt es Hunde die haaren...?

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Können Alergiker Hunde halten ? Hier die Quelle und Erklärung


Der Havaneser ist eine der noch selteneren Kleinhunderassen. Von einigen beherzten Exilkubanern, die während der Kennedy-Ära nach Amerika flüchteten und ihre Hunde mitnehmen konnten, ist diese Rasse in Amerika weitergezüchtet worden.

 

Der Havaneser gehört zur Rasegruppe der Bichons, wie auch der Malteser, der Bologneser, der Bichon frise , das Loewchen und der Coton de Tulear.

Zu seinen Verwandten zählen also- uralte Hunderassen, die vor sehr vielen Jahren alle den gleichen Ursprung hatten.

Schon alleine die grosse Ähnlichkeit der Bichonsrassen untereinander lässt auf eine Verwandschaft schließen. Der Name "Bichon" bedeutet im Französischen "verhätscheln". Bei den adligen Damen der feinen Gesellschaft waren solche Hündchen äuserst beliebt.


Es gibt Theorien , wie der Havaneser entstanden sein könnte.


ine ist, dass Hunde dieser Rasse durch Handelskapitäne von Spanien nach Kuba gebracht wurden. Diese cleveren Schiffskapitäne benutzten die kleinen Hündchen als "Türöffner" für ihre Geschäftsbeziehungen. Die kleinen Luxusgeschöpfe dienten also in erster Linie als Mitbringsel.

 

 

Eine andere Theorie ist folgende: Auf Kuba existierte bis dahin eine Kleinhunderasse namens "Blanquito de la Habana".

 

Dies waren kleine weisse Hündchen mit lebhaftem, intelligendem Charakter. Es wird vermutet, dass durch Einkreuzung des Pudels schließlich der Havaneser entstand.

 

 

 

Die ersten Havaneser wurden damals auch als "Havana-Silk Dog" (Havanas Seidenhündchen) bezeichnet und nach Kubas Hauptstadt benannt. Auf der Karibik-Insel machten die kleinen Havaneser Karriere und wurden zum Symbol fuer Luxus. Solange, bis man sie durch den Sieg Fidel Castros 1959 aus Kuba verbannte - sie waren "lebendiges Symbol des Kapitalismus". Einige mutige Exilkubanern, die während der Kennedy- Ära nach Amerika flüchteten, gelang es jedoch, ihre Hunde mitzunehmen.

 

 

 

Diesen Menschen haben wir es heute zu verdanken, dass die Rasse gerettet werden konnte. 1981 brachte eine deutsche Züchterin die ersten beiden Havaneser von Amerika nach Deutschland. Diese beiden Hunde bildeten den Grundstock für die heutige Havaneserzucht in Europa.

 


 

Der Havaneser ist ein sehr guter Familienhund.

 

Bei der Rasse handelt es sich um kleine, kräftige und lebhafte Hunde die sich durch eine sehr gute Konstitution auszeichnen.

Die Schulterhöhe der Tiere liegt bei ca. 23 bis 29 cm, Je nach Größe des Tieres schwankt das Gewicht zwischen 4 bis 7 kg. Die Fellfarbe kommt in verschiedenen Farbnuancen vor.

 

Da es sich bei der Rasse um sehr intelligente Tiere mit einem offenen Wesen handelt, ist der Havaneser relativ leicht zu erziehen. Der Havaneser ist kein Kläffer, meldet aber Besucher sofort an. Durch sein lustiges, offenes und von Neugierde geprägtes Wesen steht er schnell überall im Mittelpunkt. Ausdauerndes schmusen und gekrault werden sowie wildes herumtoben liebt er sehr. Um das schöne Aussehen des üppigen und sehr weichen Fell zu erhalten, sollten die Tiere am besten einmal täglich gekämmt werden. Da der Havaneser keinen saisonbedingten Fellwechsel hat, haart er kaum.

 

Der Ursprung des Havanesers ist nicht sicher feststellbar. Im 17.Jahrhundert kamen kleine weiße Hunde, die Vorfahren des Havanesers, nach Kuba. Ob sie aus Italien, von Malta oder Teneriffa kamen, ist nicht mehr bekannt. Man vermutet jedoch, dass der Malteser als Vorfahre des Havanesers mit den spanischen Eroberern in die Karibik kam und sich dort, hauptsächlich auf Kuba, als eigene Rasse entwickelte. Die ersten Havaneser wurden damals "Havaneser-Silk Dog" (Havanna´s Seidenhündchen) genannt. Lange Zeit war er ein beliebter Kleinhund, der speziell von den Damen der hohen Gesellschaft gehalten wurde. Nach der Revolution konnten einige Besitzer mit ihren Havanesern von Kuba flüchten. Die meisten von ihnen kamen in die USA, wo ein Club zu ihrer Erhaltung gegründet wurde. Dennoch ist dieser hübsche Hund noch immer recht selten, auch in Europa, wo einige engagierte Züchter bemüht sind, gesunde Havaneser mit rassetypischem Charakter zu züchten.

Beschreibung des Havaneser nach FCI - Standard

 

PROPORTIONEN: Die Länge des Fangs von der Nasenspitze zum Stopp entspricht der Länge des Schädels vom Stopp zum Hinterhauptstachel. Das Verhältnis zwischen der Körperlänge (gemessen zwischen Buggelenk und Sitzbeinhöcker) und der Widerristhöhe beträgt 4:3.

 

VERHALTEN / CHARAKTER: Speziell aufgeweckt und leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen; liebevoll und fröhlich, anziehend, bezaubernd, spielerisch, sogar etwas närrisch. Er liebt Kinder und spielt unentwegt mit ihnen.

 

 

KOPF: Mittelgroß; das Verhältnis der Länge des Kopfes zur Länge des Rumpfes (vom Widerrist bis zum Rutenansatz gemessen) beträgt 3:7.

 

OBERKOPF

 

Schädel: Flach bis sehr wenig gewölbt, breit; Stirn wenig ansteigend; von oben gesehen ist der Schädel hinten abgerundet, an allen anderen Seiten fast gerade und viereckig.

Stop: Mäßig ausgeprägt.

 

 

GESICHTSSCHÄDEL

 

Nasenschwamm: Schwarz oder braun.

Fang: Er verjüngt sich leicht und progressiv gegen den Nasenschwamm zu; nie spitz oder stumpf.

Lefzen: Dünn, trocken, gut anliegend.

Kiefer / Zähne: Scherengebiß. Ein vollständiges Gebiss ist erwünscht; das Fehlen der PM 1 (Prämolaren 1) und der M3 (Molaren 3) wird geduldet.

Backen: Sehr flach, nicht vorstehend.

Augen: Ziemlich grob, mandelförmig, so dunkelbraun wie möglich. Ausdruck freundlich. Die Umrandung des Auges soll dunkelbraun bis schwarz sein.

Ohren: Relativ hoch angesetzt; sie fallen längs der Backen und bilden eine unauffällige Falte, die sie leicht anhebt; sie laufen wenig spitz aus; sie sind von langen Fransen besetzt. Weder windmühlenartig abstehend noch dicht an den Backen anliegend.

HALS: Von mittlerer Länge.

 

 

KÖRPER: Die Länge des Körpers übertrifft um weniges die Widerristhöhe.

Oberlinie: Gerade, über den Lenden leicht gewölbt.

Kruppe: Gut abfallend.

Rippen: Gut gewölbt.

Untere Profillinie und Bauch: Gut aufgezogen.

RUTE: Hoch getragen, entweder in Form eines Krummstabs oder, vorzugsweise, über dem Rücken gerollt; die Behaarung ist lang und seidig.

 

 

GLIEDMASSEN

VORDERHAND: Vorderläufe gerade und parallel, trocken; gute Knochenstruktur. Der Abstand vom Boden bis zum Ellenbogen soll denjenigen zwischen Ellenbogen und Widerrist nicht übertreffen.

HINTERHAND: Gute Knochenstruktur; mäßige Winkelung.

PFOTEN: Leicht länglich in ihrer Form, klein; Zehen eng aneinander- liegend.

 

 

GANGWERK: Der Bewegungsablauf beim Havaneser ist seinem fröhlichen Wesen entsprechend auffällig leichtfüßig und elastisch. Die gerade nach vorne gerichteten Vorderläufe bewegen sich frei, während die Hinterläufe in gerader Linie für den nötigen Schub sorgen.

 

 

HAARKLEID

HAAR: Das wollene Unterhaar ist schwach entwickelt, oft ganz fehlend. Das Deckhaar ist sehr lang (12 - 18 cm bei einem erwachsenen Hund), weich, glatt oder gewellt und kann lockige Strähnen bilden. Jedwede Zurechtmachung, jedes Ausgleichen der Länge der Haare mit der Schere und jede Art von Trimmen sind verboten.

Ausnahme: die Säuberung der Haare an den Pfoten ist zulässig; die Haare auf der Stirne dürfen leicht gekürzt werden, damit sie die Augen nicht bedecken; auch die Haare am Fang dürfen leicht gekürzt werden, aber vorzugsweise belässt man sie in ihrer natürlichen Länge.

 

 

FARBE

: Selten vollständig rein weiß, falbfarben in verschiedenen Tönungen (leicht schwarz gewolkt ist zulässig), schwarz, Havanna-braun, Tabakfarben, rötlichbraun, Flecken in den erwähnten Farben sind zulässig.

 

 

GRÖSSE:

Widerristhöhe: 23 bis 27 cm.

Toleranz: von 21 bis 29 cm.

SCHWERE FEHLER nach FCI - Standard

Allgemeines Erscheinungsbild atypisch.

Fang spitz oder stumpf, nicht gleich lang wie der Schädel.

Raubvogelaugen; Augen zu tief eingesetzt oder vorstehend; Umrandung der Augen teilweise depigmentiert.

Körper zu lang oder zu kurz.

Rute gerade, Rute nicht hoch getragen.

Vorderläufe in « französischem Stand » (Vorderfußwurzel eng-stehend,

 

Pfoten nach außen gedreht

Missgebildete Hinterpfoten.

Haar hart, zu wenig üppig; kurzes Haar außer bei den Welpen;

 

zurechtgemachtes Haar.

 

Ausschließende Fehler nach FCI - Standard

 

Aggressiv oder ängstlich.

Nasenschwamm depigmentiert.

Vorbiss oder Rückbiss.

Entropium, Ektropium; Umrandung eines oder beider Augen depigmentiert.Über oder Untergröße